HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Zunächst ist wichtig zu wissen, ob du deinen Rasen ausbessern oder eine Rasenneuanlage vornehmen möchtest. Hast du bereits eine bestehende Rasenfläche, die zwar ganzflächig bewachsen ist, aber ausgedünnt und kränklich aussieht, dann ist unsere Rasen-Nachsaat das richtige für dich. Ist dein Rasen dicht und gesund, weist aber Kahlstellen und Flecken auf (durch Grill, Pflanzgefäße oder Swimmingpools), dann empfehlen wir unsere Rasen-Reparatur. Bei einer Neuanlage hast du die Wahl zwischen unserem Schattenrasen, dem Trockenrasen und dem Spiel- & Sportrasen. Möchtest du unsere Rasensamen kaufen und bist noch nicht sicher, welche dieser Rasenmischungen die richtige für dich ist? In unserem ausführlichen Artikel zur Wahl der richtigen Rasensamen findest du alle wichtigen Informationen.
Die Abkürzung “RSM” steht für Regel-Saatgut-Mischung. Bei RSM Saatgut handelt es sich um Rasensorten, die von der FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau) anerkannt wurden. In unseren Rasensamen-Mischungen verwenden wir ausschließlich hochwertige, RSM / geprüfte Rasensorten.
Nein, um eine gleichmäßige Fläche zu erreichen, sollte nur ein Neuansaat-Produkt pro Garten verwendet werden. Säe also nicht in den schattigen Bereichen des Gartens Schattenrasensamen und in den sonnigen Trockenrasen-Saatgut. Das führt nur zu einem unschönen Flickenteppich. Orientiere dich daran, welche Voraussetzungen auf dem Großteil der Rasenfläche herrschen und wähle danach eine Rasensaat für die gesamte Fläche aus. Mehr zur richtigen Wahl der Rasensamen findest du in diesem Artikel.
Rasensamen können nur optimal keimen, wenn die Bodentemperaturen dauerhaft über 12 °C liegen. Deshalb solltest du unbedingt die Temperatur im Auge behalten, wenn du den Aussaatzeitpunkt festlegst. Grundsätzlich kannst du den Rasen von April bis in den Oktober aussäen. Mai und September eignen sich ideal, da der Boden warm genug, aber nicht so trocken wie im Hochsommer ist - eben die optimalen Keimbedingungen für die Rasensaat.
Möchtest du Rasensamen kaufen und säst diese nicht direkt aus, dann lagere unsere Rasensamen am besten kühl und trocken. Angebrochene Packungen sollten gut verschlossen werden. Grassamen sind bei sachgerechter Lagerung ohne Einschränkung bis zu 3 Jahre lang verwendbar. Danach lässt die Keimfähigkeit etwas nach und kann durch eine höhere Dosierung / Ausbringungsmenge kompensiert werden. Ob die Tauglichkeit noch vorhanden ist, lässt sich ganz einfach durch eine Keimprobe für Rasensamen überprüfen.
Grundsätzlich sollte der Rasen während der Keimphase so wenig wie möglich betreten werden. Ein guter Anhaltspunkt sind die ersten 4 Wochen nach der Aussaat. In diesem Zeitraum sollten vor allem spielende Kinder und Haustiere von der Rasenfläche ferngehalten werden. Zur regelmäßigen Bewässerung der Rasensaat kann das Betreten der Fläche aber häufig nicht vermieden werden. Um dabei möglichst keinen Schaden anzurichten, kannst du zeitweise Bretter oder Holzlatten auslegen, auf denen du dich zum Wässern bewegen. So verteilst dein Gewicht auf eine größere Fläche.
Tatsächlich ist es sogar empfehlenswert, bereits direkt vor der Aussaat einen Rasendünger mit Langzeitwirkung in den vorbereiteten Boden einzuarbeiten. Ein solcher Dünger gibt seine Nährstoffe langsam und schonend über 3 Monate hinweg an die Rasenpflanzen ab und versorgt sie so von Anfang an optimal mit Nährstoffen. Die erste Pflege-Düngung sollte dann etwa 3 Monate nach der Aussaat erfolgen. Unseren Bio-Rasendünger und Bio-Herbstrasendünger (extra Kalium für eine maximale Winterhärte) findest du hier im Shop.
Verschiedene Grasarten unterscheiden sich teilweise deutlich, was die Pflegemaßnahmen, die Dichte und Keimgeschwindigkeit betrifft. In folgender Tabelle stellen wir dir daher die häufigsten Rasenarten und ihre Eigenschaften vor.
Wenn Rasensaat ausgebracht wird, keimen in der Regel nicht alle Samen, sondern nur ein bestimmter Anteil. Dieser unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Grasarten und wird als Auflaufrate in Prozent angegeben. Auch die Dauer, die die Samen zum Keimen benötigen, ist nicht bei jeder Rasenart gleich. In folgender Tabelle erfährst du, welche Unterschiede zwischen den Arten bestehen.